BU Power Systems News

bau­ma 2025 – Ein vol­ler Erfolg

By 22. April 2025 No Comments

Die bau­ma 2025, die welt­weit gröss­te Mes­se für Bau­ma­schi­nen, Bau­stoff­ma­schi­nen, Berg­bau­ma­schi­nen und Bau­ge­rä­te, war ein vol­ler Erfolg. Mit mehr rund 600.000 Besu­chern aus über 200 Län­dern und 3.601 Aus­stel­lern aus 57 Natio­nen zog die Ver­an­stal­tung Fach­leu­te und Unter­neh­men aus der gan­zen Welt an.

BU Power Sys­tems war gemein­sam mit Per­kins auf einem beein­dru­cken­den Stand ver­tre­ten und blickt auf zahl­rei­che erfolg­rei­che Gesprä­che und wert­vol­le Kon­tak­te zurück.

Inno­va­ti­on im Fokus: Effi­zi­enz, Fle­xi­bi­li­tät und Nachhaltigkeit

Auf der bau­ma 2025 prä­sen­tier­te Per­kins eine Rei­he tech­no­lo­gi­scher Neue­run­gen, die Maschi­nen effi­zi­en­ter und fle­xi­bler in der Kraft­stoff­nut­zung machen. Dazu gehö­ren neue und opti­mier­te Ver­bren­nungs­mo­to­ren, Hybrid­lö­sun­gen, Antriebs­sys­te­me mit alter­na­ti­ven Brenn­stof­fen sowie Elek­tri­fi­zie­rungs­lö­sun­gen für Null-Emis­sio­nen. Ergänzt wird dies durch opti­ma­le Aftermarket-Lösungen.

NEU: Die Per­kins® 2600 Serie – Mit Effi­zi­enz in die Zukunft

Zu den wich­tigs­ten Neue­run­gen gehört die Ein­füh­rung der neu­en 2600er Serie. Die neue Bau­rei­he bie­tet ein Leis­tungs­spek­trum von 340 bis 515 kW, einen Spit­zen­dreh­mo­ment von bis zu 3.200 Nm und einen Kraft­stoff­ver­brauch, der sei­nes­glei­chen sucht. Damit setzt die neue Per­kins® 2600er Serie neue Stan­dards in Leis­tung und Effi­zi­enz. Sie unter­stützt dar­über hin­aus erneu­er­ba­re Kraft­stof­fe wie 100 % HVO oder Bio­die­sel und ist bereit für die künf­ti­ge Nut­zung von Erd­gas oder Was­ser­stoff. Dank eines modu­la­ren Designs wird die Instal­la­ti­on ver­ein­facht, War­tungs­kos­ten wer­den durch län­ge­re Inter­val­le redu­ziert, und Tele­ma­tik­lö­sun­gen ermög­li­chen die intel­li­gen­te Ver­net­zung. Zusätz­lich garan­tiert das neue Motor­de­sign einen gerin­ge­ren Geräusch­pe­gel. Mit 82 Paten­ten für die gesam­te Motoren­platt­form und einer Kern­ar­chi­tek­tur, die zukünf­ti­ge Emis­si­ons­vor­schrif­ten berück­sich­tigt, ebnet die 2600er Serie den Weg in eine koh­len­stoff­är­me­re Zukunft. Der neue 2600er Motor wur­de erst­mals auf der CONEXPO 2023 vor­ge­stellt, befin­det sich inzwi­schen in der Pilot­pha­se und wird 2026 in die Seri­en­pro­duk­ti­on gehen.

Kom­pakt. Leis­tungs­stark. Zuver­läs­sig. Das Update der 904er Baureihe

Ein wei­te­res High­light war die neue 106-kW-Vari­an­te der Per­kins Bau­rei­he 904, die eine Leis­tungs­stei­ge­rung von 6 % im Ver­gleich zum Vor­gän­ger­mo­dell bie­tet und dabei ein um 3 % höhe­res Dreh­mo­ment lie­fert. Die­se Ver­si­on ist beson­ders für Anwen­dun­gen geeig­net, die mehr Leis­tung in einem kom­pak­ten Design benö­ti­gen und erfüllt eben­falls die Abgas­nor­men der EU Stu­fe V, U.S. EPA Tier 4 Final und Japan 2014. Sie kann mit einer Viel­zahl von Kraft­stof­fen betrie­ben wer­den, ein­schliess­lich 100 % HVO.

Kon­nek­ti­vi­tät und Kun­den­sup­port: Eine neue Ära im Maschinen-Management

In einer zuneh­mend ver­netz­ten Welt beschäf­ti­gen sich die Moto­ren­ex­per­ten von Per­kins auch mit digi­ta­len Tech­no­lo­gien, um den Kun­den­ser­vice zu trans­for­mie­ren. Neben neu­en Kon­nek­ti­vi­täts­kon­zep­ten an denen Per­kins der­zeit arbei­tet, wur­den auch das Per­kins Life­cy­cle-Kon­zept, Per­kins Pla­ti­num Pro­tec­tion und Per­kins Hyper­ca­re vor­ge­stellt.  Mit sei­nen neu­en Kon­nek­ti­vi­täts­kon­zep­ten plant Per­kins zukünf­tig smar­te­re Ser­vice-Lösun­gen für OEMs und Maschi­nen­an­wen­der zu ermög­li­chen, wodurch sowohl Aus­fall­zei­ten als auch Betriebs­kos­ten gesenkt wer­den sol­len. Die Moto­ren­spe­zia­lis­ten arbei­ten dar­an, eine früh­zei­ti­ge Feh­ler­er­ken­nung anzu­bie­ten und auf Wunsch eine naht­lo­se Inte­gra­ti­on in die Ser­vice-Netz­wer­ke von Per­kins bzw. von den OEMs zu gewährleisten.

Per­kins‘ Inno­va­ti­ons­pro­jek­te: Von „Path­fin­der“ über „Coeus“ bis hin zu „Vol­ta“

Per­kins hat in den letz­ten Jah­ren mas­siv in For­schung und Ent­wick­lung inves­tiert. Im Rah­men gros­ser Inno­va­ti­ons­pro­jek­te trägt der Moto­ren­her­stel­ler sei­nen Bei­trag zur Ent­wick­lung der Ener­gie­zu­kunft in der Off-Highway-Maschinenindustrie.

Pro­ject Coeus: Pro­ject Coeus stellt einen bedeu­ten­den Schritt in Rich­tung nach­hal­ti­ge­rer Antriebs­lö­sun­gen für Off-High­way-Anwen­dun­gen dar und hat zum Ziel, Lösun­gen zur Redu­zie­rung von Treib­haus­gas­emis­sio­nen zu ent­wi­ckeln. Das Leucht­turm­pro­jekt wird von der bri­ti­schen Regie­rung mit 11,14 Mil­lio­nen Pfund im Rah­men des Advan­ced Pro­pul­si­on Cent­re (APC) geför­dert. Pro­ject Coeus star­te­te im Okto­ber 2023 und soll plan­mäs­sig im Früh­jahr 2027 abge­schlos­sen wer­den. Das Pro­jekt wird von Per­kins in Zusam­men­ar­beit mit Equip­make und der Lough­bo­rough Uni­ver­si­ty ent­wi­ckelt. Dabei lei­tet Per­kins das Pro­jekt und stellt sei­ne Exper­ti­se in der Ent­wick­lung von Die­sel­mo­to­ren bereit, wäh­rend Equip­make die E‑Antriebstechnologie für das Hybrid-Sys­tem lie­fert und die Lough­bo­rogh Uni­ver­si­tät das Pro­jekt mit fort­schritt­li­chen Ana­ly­sen von Moto­ren und Emis­si­ons­kon­trol­len wis­sen­schaft­lich fun­diert begleitet.

Ziel des Pro­jekts ist die Ent­wick­lung einer fort­schritt­li­chen, mul­ti­fuel-fähi­gen Hybrid-Antriebs­ein­heit, die als direk­ter Ersatz für her­kömm­li­che Die­sel­lö­sun­gen in Off-High­way-Maschi­nen die­nen soll. Die­ses Sys­tem soll die Umstel­lung auf koh­len­stoff­är­me­re oder koh­len­stoff­freie Brenn­stof­fe wie Was­ser­stoff, Metha­nol, Bio­etha­nol und ande­re E‑Fuels ermög­li­chen und gleich­zei­tig die Vor­tei­le der Elek­tri­fi­zie­rung nut­zen. Die Antriebs­ein­heit wird so kon­zi­piert, dass sie mit ver­schie­de­nen Brenn­stof­fen betrie­ben wer­den kann, wobei die ers­te Demons­tra­ti­on mit Was­ser­stoff erfolgt. Die Inte­gra­ti­on von Hybrid-Elek­tro­kom­po­nen­ten und fort­schritt­li­chen Steue­run­gen, sol­len eine effi­zi­en­te Leis­tung und Reak­ti­ons­fä­hig­keit zu gewährleisten.

Pro­ject Path­fin­der: Die­ses Pro­jekt kon­zen­triert sich auf die Ent­wick­lung inno­va­ti­ver Brenn­stoff­tech­no­lo­gien und Lösun­gen, die es Per­kins zukünf­tig ermög­li­chen sol­len, die Anfor­de­run­gen an alter­na­ti­ve Brenn­stof­fe und Hybrid­lö­sun­gen zu erfül­len. Dabei wird der Fokus auf Fle­xi­bi­li­tät und Anpas­sungs­fä­hig­keit gelegt, um OEMs bei der Umstel­lung auf neue, nach­hal­ti­ge Tech­no­lo­gien zu unter­stüt­zen. Im Rah­men des Pro­jekts „Path­fin­der“ wur­de ein 75-kW-Die­sel­te­le­s­kop­la­der in ein Hybrid­fahr­zeug umge­wan­delt, das sowohl mit Die­sel als auch mit Elek­tri­zi­tät betrie­ben wer­den kann. Dabei ver­fügt der Tele­s­kop­la­der über ein 48-V-Bat­te­rie­sys­tem, das einen elek­tri­schen Betrieb ermög­licht. Dies redu­ziert sowohl den Kraft­stoff­ver­brauch als auch die Emissionen.

Pro­ject Vol­ta: Im Gegen­satz zu Coeus liegt der Fokus bei Vol­ta stär­ker auf Elek­tri­fi­zie­rung und Hybrid­tech­no­lo­gien. Die­ses Pro­jekt zielt dar­auf ab, eine neue Gene­ra­ti­on von Hybrid- und Bat­te­rie­an­trie­ben zu ent­wi­ckeln, die Off-High­way-Maschi­nen mit nied­ri­ge­ren CO₂-Emis­sio­nen aus­stat­ten und gleich­zei­tig ihre Leis­tung opti­mie­ren. Im Rah­men des For­schungs­pro­jekts „Vol­ta“ hat Per­kins ein Pro­jekt ins Leben geru­fen, das sich auf die Ent­wick­lung eines voll­stän­dig elek­tri­schen Rad­la­ders kon­zen­triert. Die­ses Pro­jekt zielt dar­auf ab, die Mach­bar­keit und Vor­tei­le der Elek­tri­fi­zie­rung in der Bau­ma­schi­nen­in­dus­trie zu unter­su­chen und zu demons­trie­ren. Bei dem Vol­ta 300 han­delt es sich um einen voll­stän­dig elek­tri­schen Rad­la­der, der mit Lithi­um-Ionen-Bat­te­rien betrie­ben wird. Dies ermög­licht eine emis­si­ons­freie Nut­zung und redu­ziert den Geräusch­pe­gel wäh­rend des Betriebs. Trotz der Umstel­lung auf einen Elek­tro­mo­tor behält der Vol­ta 300 die Leis­tungs­fä­hig­keit und Effi­zi­enz eines her­kömm­li­chen Die­sel­rad­la­ders bei. Dies wird durch die Inte­gra­ti­on fort­schritt­li­cher Antriebs­tech­no­lo­gien und Bat­te­rie­ma­nage­ment­sys­te­me erreicht. Durch den Ein­satz eines Elek­tro­mo­tors wird der CO₂-Fuss­ab­druck des Rad­la­ders erheb­lich redu­ziert. Das Vol­ta-Pro­jekt befin­det sich der­zeit in der Ent­wick­lungs­pha­se und hat zum Ziel, das Fahr­zeug in naher Zukunft für den kom­mer­zi­el­len Ein­satz ver­füg­bar zu machen.

Die von Per­kins initi­ier­ten Pro­jek­te unter­strei­chen das Enga­ge­ment von Per­kins, den Über­gang zu nach­hal­ti­ge­ren Antriebs­lö­sun­gen zu för­dern, indem sie OEMs mit fle­xi­blen, zukunfts­si­che­ren Tech­no­lo­gien unterstützten.

Die Zukunft nach­hal­ti­ger Ener­gie gestalten

Wäh­rend Per­kins sei­ne Tech­no­lo­gien wei­ter vor­an­treibt, bleibt das Unter­neh­men sei­nem Ziel treu, nicht nur für die Gegen­wart, son­dern auch für die Zukunft Wert zu schaf­fen. Die Inno­va­tio­nen des Unter­neh­mens im Bereich Antriebs­strang­lö­sun­gen, Kun­den­dienst und Kon­nek­ti­vi­tät set­zen neue Mass­stä­be für die Bran­che. Mit sei­nen For­schungs­in­itia­ti­ven vom Was­ser­stoff­mo­tor bis hin zu Hybrid­lö­sun­gen und ver­netz­ten War­tungs­diens­ten möch­te Per­kins OEMs dabei unter­stüt­zen, sich an den sich ver­än­dern­den Markt anzu­pas­sen und lie­fert gleich­zei­tig Lösun­gen für moderns­te, nach­hal­ti­ge Energie.

Mit einem Fokus auf Leis­tungs­op­ti­mie­rung, Nach­hal­tig­keit und Inno­va­ti­on ist Per­kins bes­tens gerüs­tet, um in die Zukunft zu „powern“.